Die neue EU-Maschinenverordnung tritt 2027 in Kraft. Warum die technische Dokumentation der Zukunft am besten on-demand und vor Ort ausgedruckt wird.

Wer Maschinen baut, weiß: Jedes Detail zählt. Doch während Konstruktion und Fertigung längst digital und agil sind, hinkt die Dokumentation oft noch hinterher. Das muss sich jetzt ändern – aufgrund der neuen EU-Maschinenverordnung (EU 2023/1230), die im Januar 2027 in Kraft tritt. Die Regelung schreibt Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen für den Bau von Maschinen vor. Diese Anforderungen betreffen auch die Dokumentation.

Die neuen Regeln: stets aktuelle, mehrsprachige Dokumentation

Für Betriebsanleitungen, Sicherheitskennzeichen und Warnhinweise gelten neue, verschärfte Anforderungen. Die EU-Maschinenverordnung führt zu mehr kurzfristigen Änderungen in den zu druckenden Dokumenten – und damit zu einem höheren Bedarf an Flexibilität. Denn Betriebsanleitungen müssen zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme vollständig und aktuell vorliegen – bei jeder neuen Konfiguration, Variante und jedem neuen Markt müssen die Dokumente angepasst werden. Etwaige Änderungen müssen in allen relevanten Sprachversionen aktualisiert werden. Insgesamt bedeutet das: häufigere, kurzfristige Änderungen und kleinere Auflagen.

Drucksysteme: am besten agil, on-demand und vor Ort

Das Problem: Traditionelle Druckprozesse – ob intern oder extern – stoßen bei dynamischen Anforderungen schnell an ihre Grenzen. Moderne Drucksysteme ermöglichen Maschinenbauern eine flexible und smarte Dokumentation, die mit ihren Produkten Schritt hält. Besonders effektiv ist hausinterner Print on demand, der maximale Flexibilität durch volle Kontrolle bietet:

  • Keine Wartezeiten mehr: Änderungen an der Maschine? Die aktualisierte Dokumentation ist in Minuten gedruckt – ohne Mindestauflagen oder Lieferengpässe.
  • Bei kleinen Auflagen ist interner Druck meist deutlich günstiger als ein externer Dienstleister.

  • Rascher Druck von Barcodes zur Kennzeichnung von Maschinenbauteilen.

  • Kein Risiko der Überproduktion: Drucken Sie genau das, was Sie brauchen – keine überflüssigen Bestände, keine unnötigen Materialkosten.

  • Mehrsprachigkeit leicht gemacht: Automatisierte Übersetzungs- und Druckworkflows machen Sprachbarrieren zum Thema der Vergangenheit.

  • Materialvielfalt: Von chemikalienbeständigen Aufklebern bis zu abriebfesten Etiketten – erfüllen Sie alle regulatorischen Anforderungen.

  • Compliance: Volle Kontrolle über Aktualität, Qualität und Materialien – und damit 100 % Rechtssicherheit.

  • Zukunftsfähig: Moderne Drucksysteme verbinden Print mit digitalen Lösungen wie QR-Codes zu Online-Ressourcen.

Dokumentation: gedruckt oder digital?

Teile der Dokumentation dürfen auch digital bereitgestellt werden, etwa Betriebsanleitungen oder technische Spezifikationen. Die Voraussetzung: Die Nutzer*innen müssen jederzeit und dauerhaft Zugriff auf sie haben, zum Beispiel über einen an der Maschine angebrachten QR-Code (der freilich ausgedruckt werden muss) oder per PDF am USB-Stick. Warnhinweise und Sicherheitskennzeichen hingegen müssen weiterhin physisch an der Maschine angebracht sein. Der Königsweg ist eine intelligente Vernetzung der physischen und digitalen Welt: Die Zukunft gehört ERP-integrierten Drucklösungen, die Dokumentationen automatisch generieren und aktualisieren.

Der Weg zur perfekten Druckstrategie

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