Vom Schattendasein zum Leistungsträger

1. Lösen Sie sich aus der Schockstarre! Machen Sie sich wichtig! 

Im Allgemein mangelt es vielen Hausdruckereien an klaren Geschäftsmodellen, der Einbindung ins Unternehmen und einer Strategie für den Hausdruck. Der erste Schritt ist deshalb die Eigeninitiative. Hausdruckereien sollten sich selbst wichtig nehmen und auch wichtigmachen. Sie brauchen zuallererst Sichtbarkeit bei der Unternehmensleitung und die feste Entschlossenheit, sich aus dem Kreislauf von personellen Problemen, mangelndem Equipment, zu wenigen Angeboten und damit nur wenigen Aufträgen zu lösen. 
 

2. Die Unterstützung der Geschäftsleitung sichern 

Moderne Hausdruckereien haben den Antrieb, neue Wege zu gehen, ihr Druckangebot zu erweitern und Services und Lösungen aus einer Hand zu bieten. Doch damit die Hausdruckerei erfolgreich sein kann, braucht sie die Verankerung und Zielsetzung durch das Management. Der Stellenwert der Hausdruckerei muss dort fest definiert werden. Denn hier werden letztlich die Investitionsentscheidungen getroffen, sei es für neues Druckpersonal, Hardware oder Software. Das Management kann auch vorgeben, dass Fachabteilungen ihre Druckaufträge nur intern vergeben. Initiieren Sie die Kommunikation mit der Geschäftsleitung an und nutzen Sie Anlässe wie die Erneuerung von Wartungsverträgen.  
 

3. Das Druckgeschäft ausbauen, neue Aufgaben suchen 

Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitenden über die Stärken und Schwächen der Hausdruckerei. Nutzen Sie die vorhandenen Erfahrungen, um neue Strategien und Angebote zu entwickeln. Analysieren Sie auch die Schwächen und die Bereitschaft der Mitarbeitenden, dazuzulernen und sich neue Fähigkeiten anzueignen. Auf Basis dieser Erkenntnisse können neue Angebote für das Portfolio der Hausdruckerei entwickelt werden. Sei es in der Druckvorbereitung, der -vorstufe oder bei der Gestaltung von Broschüren. Eine Hausdruckerei kann so beispielsweise zum bevorzugten Dienstleister für die Marketingabteilung werden. 
 

4. Die Bedürfnisse der Kundschaft in den Mittelpunkt stellen 

Als interne Ressource ist für Hausdruckereien die Kundenorientierung oft nicht selbstverständlich. Es ist aber entscheidend, die Kund*innenbedürfnisse genau zu kennen und zu wissen, wie die Kund*innen die Hausdruckerei wahrnehmen. Kennen sie das gesamte Leistungsspektrum, sind sie mit der Umsetzung zufrieden und welche neuen Dienstleistungen wünschen sich Ihre Kund*innen? Die Kund*innenberatung darf auch in der Hausdruckerei nicht vernachlässigt werden, im Gegenteil, sie ist ein zentrales Element. Bei der kund*innenorientierten Beratung und lösungsorientierten Umsetzung geht es darum, für alle Aufträge unterschiedliche Prozesse und konkrete Verbesserungen vorzuschlagen, um mehr Leistungen zu verkaufen und Kund*innen langfristig zu binden. 

5. Die Vorteile eines internen Dienstleisters vermarkten 

Schnelligkeit, Verfügbarkeit, Flexibilität, direkte Ansprache und Kenntnisse des Corporate Design (CD) sowie rechtssicherer Umgang mit vertraulichen Informationen sind nur einige der Vorteile einer Hausdruckerei gegenüber externen Druckdienstleistern. Hinzu kommen Kosteneinsparungen, vor allem bei kleineren Auflagen und die Möglichkeit, sehr viele Leistungen aus einer Hand anzubieten. Das minimiert wiederum die Kosten, da die Kund*innen nicht mit unterschiedlichen Dienstleistern zusammenarbeiten müssen.  

Diese Punkte und das gesamte Leistungsportfolio sollten Hausdruckereien intern kommunizieren und bewerben. Informieren Sie die jeweiligen Fachabteilungen über die Produktionsmöglichkeiten, Kapazitäten und neue Lösungen. Zeigen Sie dabei Ihre Individualität und Beratungsstärke und stellen Sie auch Ihre technische Kreativität in den Vordergrund. 
 

6. Webshops und Automatisierung etablieren 

Ein Webshop ist unerlässlich, um neue Kund*innen zu gewinnen und zu binden. Damit wird die Hausdruckerei zu einem echten Servicezentrum. Ein solcher Web-to-Print-Shop schafft auch die Voraussetzung, um externe Kund*innen zu gewinnen. Das können beispielsweise kleinere Unternehmen aus der gleichen Branche oder weitere Kommunen im öffentlichen Sektor sein. Entscheidend dafür ist es, IT-Hindernisse schon im Vorfeld auszuräumen. 
 

7. Die richtigen IT-Konzepte 

Bei der Integration eines Webshops und bei vielen anderen Automatisierungsprojekten kommt es auf die richtigen IT-Konzepte an. Sonst gehen Webshops aus Sicherheitsgründen nicht in Betrieb und wichtige Projekte bleiben in der Testphase stecken, weil sie an IT-Restriktionen scheitern. Frühzeitige Abstimmungen mit der IT-Abteilung oder dem internen IT-Management sind daher geschäftskritisch für zukunftssichere Hausdruckereien. 
 

8. Das Ohr am Markt: Offen und proaktiv sein für neue Konzepte wie Cloud-Print  

Behalten Sie die Markttrends stetig im Auge. Was ist gerade aktuell? Wo kann Ihre Hausdruckerei mitspielen? Eine erfolgreiche Hausdruckerei hat beispielsweise eine eigene Cloud-Lösung mit sehr hohen Sicherheitsstandards aufgebaut. Damit hat sie viele interne Kund*innen gewonnen und ihr Auftragsvolumen enorm gesteigert. Eine solche Lösung eröffnet auch Möglichkeiten, externe Kund*innen zu gewinnen.  

Fazit: Die Zukunftsfähigkeit von Hausdruckereien hängt von ihrer Fähigkeit ab, ihren Wert zu erhalten oder zu steigern, indem sie die Qualitäts- und Serviceanforderungen ihrer internen Kund*innen erfüllen.  

Konica Minolta berät Hausdruckereien jeder Größe und zeigt ihnen Wege für den individuellen Erfolg auf. Wir unterstützen Sie dabei, eine Vordenkerrolle einzunehmen. Gemeinsam mit den Verantwortlichen steigern wir den Wert der CRDs, indem wir die Qualitäts- und Serviceanforderungen ihrer Kund*innen erfüllen und übertreffen. Verbessern Sie mit Konica Minolta Ihre Druckdienstleistungen und Ihre Effizienz.