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Die digitale Transformation ist in aller Munde und macht auch vor der Printbranche nicht Halt. Ein Aspekt dabei ist die Digitalisierung von Prozessen. Dazu gehört die Integration von Software, Hardware und - um den Druckprozess zu rationalisieren und zu optimieren – auch die Daten. Unter dem Schlagwort „Workflow Automation“ kann man den Großteil dieser technischen Optimierungen zusammenfassen.
Wer Druckerzeugnisse wie Kataloge oder Werbebriefe für eine breite Zielgruppe produziert und nach dem Gießkannenprinzip verschickt, hat wenig Erfolg. Einige Unternehmen denken daher darüber nach, ganz auf gedruckte Broschüren zu verzichten oder haben diesen Schritt bereits vollzogen. Ein Irrtum, denn nicht nur das haptische Erlebnis eines Katalogs oder persönlichen Briefes ist nicht zu übertreffen. Es gibt noch deutlich mehr Gründe, weshalb ein Printprodukt, der rein digitalen Alternative überlegen ist. Dank moderner Digitaldrucktechnologie lässt sich fast alles, was sich online personalisieren lässt, auch gedruckt relativ mühelos personalisieren. Personalisierte Printprodukte sind viel mehr als Anschreiben mit persönlicher Adresse. Heute können Print-Mailings erstellt werden, die auf die individuellen Interessen und das Verhalten der Kundschaft zugeschnitten sind und zum richtigen Zeitpunkt mit der passenden Adresse zugestellt werden: Zum Beispiel, wenn ein potenzieller Käufer bzw. Käuferin seinen oder ihren Online-Einkauf nicht abgeschlossen hat, eine Bestellung von Verbrauchsmaterialien schon länger zurückliegt oder interessante Angebote für eine spezielle Zielgruppe vorliegen. Individualisierte Printprodukte kommen bei den Empfänger*innen gut an. Die Kombination aus Automatisierung und Personalisierung macht „Programmatic Printing“ zu einem unschlagbaren Werkzeug im modernen Dialogmarketing. Personalisierte, datengetriebene Werbung in Form von Briefen, Postkarten und Selfmailern beenden die Ära der unpersönlichen Massenmailings und stellen den Kunden bzw. die Kundin in den Mittelpunkt.
Um mit dieser neuen und vielversprechenden Anrede durchzustarten, benötigen die Interessent*innen zunächst eine umfassende Beratung. Es reicht nicht mehr aus, nur eingehende Druckaufträge zu bearbeiten. Vielmehr geht es darum, vorab über die Möglichkeiten des Programmatic Printing zu informieren. Es empfiehlt sich, frühzeitig mit den Auftraggeber*innen ins Gespräch zu kommen. Dies bedeutet einen grundlegenden Wandel in der traditionellen Denkweise, sowohl für die Druckereien als auch für ihre Kund*innen. Die Druckerei wird zum kompetenten Partner, der Wege weg von klassischen Printkampagnen hin zu flexibel skalierbaren Druckerlebnissen für eine individuelle Customer Journey und mehr Kundenbindung aufzeigt. Die Entwicklung des Highspeed-Inkjets hat diese positive Entwicklung dabei deutlich beschleunigt. Allerdings liegt hier noch deutlich mehr, von Marketers bislang unbeachtetes Potential. Denn auch die responsestarke Druckveredelung und Formgebung ist mittlerweile, dank digitaler Maschinentechnik individualisier- und personalisierbar. Das stellt neue Anforderungen an das Berufsbild des Fachpersonals von Druckereien. Gefragt sind heute Fachwissen und Beratungskompetenz sowie die Fähigkeit, die Probleme und Anforderungen des Kunden bzw. der Kundin zu verstehen und gemeinsam zu lösen. Print ist also alles andere als langweilig. Aber auch in der Marketingausbildung muss wieder mehr Fokus auf Print als kompetenten und nachhaltigen Medienkanal gelegt werden.
Programmatic Printing ist grundsätzlich mit fast jeder Maschine möglich. Das bedeutet, dass Investitionen in neue Hardware nicht zwingend erforderlich sind. Es beinhaltet die Integration von Software, Hardware und Daten, um den Druckprozess zu rationalisieren und zu optimieren. Programmatic Printing kann auf den verschiedensten digitalen Drucktechnologien angewendet werden, z. B. Highspeed InkJet, Toner basiert, Klein- und Großformatdruck, etc. Spezielle Software-Tools und Skripte werden eingesetzt, um Aufgaben wie Dateivorbereitung, Druckvorstufe, Farbmanagement, Ausschießen, Druck und Weiterverarbeitung zu automatisieren. Konica Minolta analysiert für seine Kund*innen, welche Lösungen bereits im eigenen Haus verfügbar sind und welche Tools noch fehlen. Oft können viele bereits vorhandene Werkzeuge weiterverwendet werden, wenn die Kund*innen die richtige Vorstellung von der Software und den Arbeitsschritten haben. Zudem hat Konica Minolta Deutschland, als Mitglied der Programmatic Printing Alliance, interessante Partner im Netzwerk, die das Thema komplettieren. Interessierte Kund*innen können mit Hilfe von Konica Minolta, mehr über das Thema erfahren und bei Interesse in das Thema einsteigen. In unserem preisgekrönten Schauraum in Langenhagen zeigen wir deutschen und europäischen Kund*innen die Möglichkeiten und konkreten Lösungen für Programmatic Printing und welche neuen Wege Druckereien heute gehen können. Neben der passenden Hardware hat Konica Minolta, z.B. mit AccurioPro Variable Data (VDP) auch Softwarelösungen, die echte Mehrwerte für das Thema „Programmatic Printing“ und personalisierte Druckproduktion liefern. Diese Lösung steht für Performance und Flexibilität und kann z.B. über die Lösung Switch von Enfocus in eine Automatisierung eingebunden werden. Das Ergebnis: Die Integration des Printkanals in Marketing-Automation-Lösungen reduziert den Aufwand für die Planung und Umsetzung klassischer Print-Kampagnen deutlich. Gerne beraten wir auch Sie vor Ort.
• Hochwertige, hyperpersonalisierte, responsestarke Druckprodukte
• Aus mehreren Sichten nachhaltigere - u.a., weil gezieltere - Druckprodukte
• Höhere Effizienz
• Weniger Fehlerquellen
• Verbesserte Konsistenz
• Kürzere Durchlaufzeiten
• Die Fähigkeit, komplexe Druckanforderungen zu erfüllen
Programmatic Printing ist Teamsport. Es gibt innovativen Vermarkter*innen die Werkzeuge an die Hand, die sie benötigen, um effektivere Marketingkampagnen in enger Zusammenarbeit mit Druckereien durchzuführen. Dabei geht es sowohl um effizientere, personalisierte Massenaussendungen, als auch um wertigere, personalisiert veredelte, responsestarke Premiumkampagnen. Die Vollautomatisierung ermöglicht das Angebot von crossmedialen und personalisierten, auf die Kundenbedürfnisse zentrierte Druckprodukte, die überzeugen. Angenehmer Nebeneffekt: So lässt sich der Umsatz steigern und nebenbei die Kundenbindung erhöhen. Durch den maximalen Grad an Personalisierung, lässt sich der Printkanal auch optimal verfolgen. Eingesetzte Medienbrücken wie z.B. der QR-Code, Short-Links, NFCs oder RFIDs leiten die Empfänger*innen wieder in die digitale Welt und schaffen damit eine absolute Aktualität und einen optimalen Datenkreislauf. Es ist der Marketing-Mix, der den Erfolg einer Kampagne ausmacht. Print kann mehr als viele denken und „Programmatic Print“ hebt das Gedruckte so auf ein neues Level.
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