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Haben Sie eigentlich auch das Gefühl, dass früher weniger Krise war? Politik, Wirtschaft, Unternehmen, Arbeitsmarkt und damit wir alle: Seit (zu) vielen Jahren geht es für uns von einer Krise in die nächste. Und könnte das auch damit zu tun haben, dass geopolitische, ökonomische und ökologische Herausforderungen früher als solche begriffen und angenommen wurden – und damit auch wesentlich besser zu bewältigen waren? Resilienz wird in unseren Dauer-Krisen viel zu häufig als Zauberwort oder Wunderwaffe eingesetzt. Doch was bedeutet Resilienz eigentlich für Unternehmen? Oder besser: Was kann und soll es für Sie bedeuten? Auf jeden Fall mehr als „nur“ Abwehrkraft, so viel vorweg. Wir wollen uns in der Folge mit ausgewählten Aspekten von ganzheitlich gedachter und betrachteter Resilienz auseinandersetzen. Und wir wollen Ihnen dabei Möglichkeiten aufzeigen, wie moderne IT-Lösungen Ihr Unternehmen nicht nur widerstandsfähiger, sondern auch flexibler, effektiver und produktiver machen können.
Krisen prägen mittlerweile den Unternehmensalltag: Lieferketten wurden unsicher, der Mangel an Ressourcen und Fachkräften sorgt für Produktionsverzögerungen und Ausfälle. Die Coronavirus-Pandemie hat unsere Art, zu arbeiten, mächtig „durchgerüttelt“. Und auch die Cyber-Sicherheit ist laut zahlreichen Studien ein Dauerbrenner, wenn es um die Anfälligkeit von Unternehmen bei verschiedenen Bedrohungen von außen geht. Angesichts dieser Herausforderungen kann es nicht nur die eine Antwort oder Lösung geben. Aber vielleicht sollten Sie sich schon einmal zwei Fragen stellen:
Die Antworten auf diese beiden Fragen geben Ihnen Auskunft darüber, wie resilient Sie bereits sind. Denn Resilienz bezeichnet gemeinhin die Anpassungsfähigkeit sowie Widerstandsfähigkeit von Unternehmen – und damit verbunden auch deren Flexibilität.
Es geht dabei nicht darum, die Zukunft vorherzusagen. Vielmehr muss das Ziel sein, mit dem Unerwarteten bestmöglich umzugehen, Risiken möglichst früh zu erkennen und sich an äußere (negative) Einflüsse flexibel anzupassen – also die Herausforderung anzunehmen. Ein berühmtes Zitat des früheren britischen Premierministers Winston Churchill fasst dieses Ziel treffend zusammen: „Lass niemals eine Krise ungenutzt verstreichen“. Mit einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur musste sich Churchill in den 1940er- und 1950er-Jahren nicht auseinandersetzen. Heute ist diese allerdings die zentrale Grundlage für die Robustheit von Unternehmen gegen Krisen sowie die Voraussetzung für Innovation. Ausgehend von den Krisen und Entwicklungen der letzten Jahre sollte Resilienz deshalb nicht nur 2023 ganz oben auf der Agenda stehen.
Bis vor wenigen Jahren konnten Unternehmen noch enorm davon profitieren, ihre Prozesse bis ins kleinste Detail zu strukturieren, zu steuern und zu optimieren. Mitarbeitende wussten in einem klar abgesteckten Rahmen genau, was wann und wie zu tun ist. IT-Systeme wurden auf detaillierte Prozessbeschreibungen hin entwickelt und implementiert. Zahlreiche Kennzahlen halfen dabei, zu kontrollieren, wie gut Optimierungsschritte umgesetzt wurden. Was passiert jedoch, wenn sich die Rahmenbedingungen immer schneller und häufiger ändern? Diese nahezu perfekt optimierten, aber auch starren Strukturen kommen dann schnell an ihre Grenzen. Wie sollten sich Unternehmen darauf einstellen?
Systeme, die sich nur mit großem Aufwand an Veränderungen anpassen lassen, Cyber-Angriffe auf IT-Systeme, die ganze Unternehmen lahmlegen, oder Anwendungen, die einfach nicht mit anderen Systemen zusammenarbeiten wollen und deshalb auf die Schnittstelle Mensch angewiesen sind: Die digitale Transformation und vor allem die Geschwindigkeit der durch sie erfolgenden Veränderungen erfordert starke Resilienz. Zunehmende Digitalisierung hilft aber laut einer McKinsey-Umfrage gleichzeitig auch bei der Steigerung der Resilienz. Weiter-Digitalisierung macht Unternehmen eindeutig resilienter. Folgende Punkte sind dabei entscheidend:
In ihrem lesenswerten Buch „Resilience at Work: Practical Tools for Career Success“ aus dem Jahr 2018 benennt Kathryn Jackson vier Dimensionen, die für die Resilienz von Mitarbeitenden entscheidend sind: Lernen (Learning), sich vernetzen (Connecting), Selbstfürsorge (Self-Care) und emotionale Aufrichtigkeit (Emotional Honesty). Wir haben hier genauer hingesehen:
Unser Fazit: Resilienz, wie sie in Zeiten großer Herausforderungen und im Zuge der Weiter-Digitalisierung begriffen werden sollte, fußt auf mehreren Grundlagen. Diese können Sie sich mit unserer Hilfe leicht zunutze machen. Konica Minolta unterstützt Sie zunächst mit der Messung Ihres digitalen Reifegrades als wesentliche Ausgangsbasis. Darüber hinaus können Sie bei der Ausarbeitung einer Digitalisierungsstrategie von der Lösungskompetenz unserer Expert*innen profitieren. In der Folge begleiten wir Sie von der schrittweisen Implementierung moderner Systeme bis hin zur Optimierung und Weiterentwicklung Ihrer digitalen Prozesse.
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