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Zwischen „Das haben wir doch immer schon so gemacht“ und Veränderung „ohne Rücksicht auf Verluste“ liegt im herausfordernden Geschäftsalltag oft nur ein schmaler Grat. Doch genau diese feine Linie zwischen dem starren Festhalten an nicht mehr effizienten Verhaltensweisen einerseits und oft ungenügend vorbereiteten Change-Prozessen andererseits führt zum erfolgreichen Wandel eines Unternehmens. Das gilt auch und vor allem für die Digitalisierung - mit all ihren Chancen, aber auch Stolpersteinen.
Wir geben unseren Kundinnen und Kunden Werkzeuge an die Hand, mit denen sie ihre Mitarbeitenden von sich ständig wiederholenden Arbeiten befreien.
Mario Koch
Head of ECM (Enterprise Content Management)
Mit No-Code-Lösungen steht nicht mehr die Technik im Fokus, sondern die Prozesse und die Arbeitserleichterung.
Martin Schwaier
Manager Digital Business Process Innovation & Transformation
Auf der Veränderungskraft, die von überzeugten Mitarbeitenden ausgeht, bauen die 80/20-Best-Practice-Ansätze auf, die von Koch als aktueller Trend ausgemacht werden. „Es ist nicht lange her, dass wir mit komplizierten Showcases in die Unternehmen gegangen sind, um möglichst eine Lösung für alle Probleme zu bieten“, berichtet der ECM-Fachmann von Konica Minolta. „Heute bekommen wir oft Anfragen für ganz konkrete Herausforderungen und Prozesse, die schnell und einfach digitalisiert werden sollen. Wir bieten dann Tools an, die bereits 80 Prozent der Arbeit automatisch erledigen – damit sich die Mitarbeitenden voll auf die restlichen 20 Prozent, auf die komplexen Fälle konzentrieren können.“ In dieser Phase kommen dann die Low-Code- und No-Code-Lösungen ins Spiel, mit deren Hilfe die Unternehmen durch ihre Mitarbeitenden selbständig ihre Prozesse in Vertrieb, Logistik, Recruiting oder Personal weiterentwickeln können. „Um die heutigen Tools perfekt auf die Prozesse im Unternehmen anzupassen, braucht es häufig keine großen Programmierkenntnisse. Die Hürde, selbst Prozesse zu digitalisieren, ist sehr niedrig – deswegen Low-Code“, erklärt Koch. „Oft sind gar keine Kenntnisse mehr nötig, dann reden wir von No-Code-Lösungen.“ Die positiven Erfahrungen damit bestätigt auch Schwaier: „So steht nicht mehr die Technik im Fokus, sondern die Prozesse und die Arbeitserleichterung.“
Wer sich mit Digitalisierung und Trends beschäftigt, kommt an Künstlicher Intelligenz oder KI nicht vorbei. „Wir bei Konica Minolta nutzen KI seit längerem, etwa bei der Digitalisierung von Eingangsrechnungen“, so Schwaier. „Viel Potenzial steckt in der KI zur Unterstützung der Kommunikation mit Kundinnen und Kunden“, ergänzt Koch. „Mit Chatbots werden Standardanfragen schnell und korrekt beantwortet. Heißester Trend ist ChatGPT, mit dem man Texte formulieren, argumentieren und sogar Programmcodes schreiben kann.“ Dass der Mensch, wie von Kritikern befürchtet, durch die KI das eigenständige Denken verlernen könnte, glauben die Konica-Minolta-Experten nicht. „Bedenklich wird es nur dann, wenn wir die KI einfach laufen lassen. Wir müssen die Antworten und Thesen kritisch bewerten und als Vorschlag verwenden, dürfen dabei aber nicht das Denken vergessen“, sagt Koch. „Es wird darum gehen, die KI richtig zu trainieren und zu überwachen“, erläutert Schwaier. „‘Frei im Kopf‘ heißt eben nicht ‚Hirn aus‘. Auch wenn Standardtätigkeiten automatisch ausgeführt werden, müssen die Mitarbeitenden sie weiterhin durchblicken.“
Enterprise Content Management (ECM) ist der Schlüssel für smarte Unternehmen, um die vielen Dokumente und unstrukturierten Informationen zu verarbeiten und zu managen, die in ihrem Betrieb anfallen.
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