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Post in Papierform zu verarbeiten ist teuer, langsam und fehleranfällig. Immer mehr Unternehmen wollen daher ihre eingehende Post digitalisieren und einen ersten Schritt zum papierlosen Büro setzen. Wir verraten, welche Vorteile ein digitaler Posteingang bringt.
Die Verwaltung der Papierpost ist für Unternehmen oft eine Herausforderung, die schon beim Eintreffen der Papier- und E-Mail-Post beginnt. Dokumente kommen auf unterschiedlichsten Wegen – mal digitalisiert, mal nicht – als Eingangspost an. Mitarbeiter öffnen Briefe, drucken E-Mails aus und stempeln die Dokumente – natürlich alles manuell. Dann geht die Post ihren Weg durch die Organisation – eine standardisierte Aufbereitung der Post gibt es nicht, weil klare Regeln bzw. Software-Lösungen fehlen. So wird eine unfassbar große Menge an Ressourcen in Form der „drei P“ vergeudet: Papier, Platz und Personal. Diese manuellen und undurchsichtigen Prozesse binden Ressourcen und sind fehleranfällig. So kommt es nicht selten vor, dass Unternehmen zu spät auf eine Mahnung reagieren.
Immer mehr Unternehmen verabschieden sich davon, Post in Papierform zu verwalten. Gemäß „Bitkom Digital Office Index 2020“ haben hohe Papierstapel, Briefpost und dicke Aktenordner in Zukunft bald ausgedient: So wollen 9 von 10 Geschäftsführern und Vorständen in deutschen Unternehmen die Briefpost durch digitale Kommunikation ersetzen. Das ist doppelt so viel wie 2018, als es „nur“ knapp 43 Prozent waren. Die Digitalisierung der Briefpost erfährt also einen immensen Aufschwung.
Hinter dem digitalen Posteingang steht ein smartes Enterprise Content Management System (ECM). Alle Dokumente und Dateien – egal aus welcher Quelle – werden einheitlich digital erfasst, klassifiziert, verteilt und archiviert. Dabei greift ECM auf Automationsfunktionen zurück: So liest das System beispielsweise automatisch Daten wie Lieferanten, Datum und Betrag aus – aus eingescannten Rechnungen und ebenso aus Dokumenten, die bereits digital im E-Mail-Postfach vorliegen. Dabei ist es möglich, fehlende und falsche Rechnungsdetails sowie Dubletten automatisch zu erkennen. Die digitalisierte Post wird nach der Indexierung in einem zentralen Dokumenten-Pool gespeichert. Mitarbeiter werden automatisch über den Posteingang benachrichtigt und in Workflows eingebunden.
Wenn Unternehmen ihre Post digitalisieren und Dokumente mit einer ECM-Lösung verwalten, sparen sie nicht nur Zeit und Geld, sondern erhöhen auch ihre Produktivität. Denn digitale Dokumente sind die Basis für die Automatisierung von Dokumenten- und Geschäftsprozessen. Die fünf wichtigsten Vorteile des digitalen Posteingangs sind:
Unternehmen werden mit immer strengeren Regularien in Bezug auf Datenschutz und Aufbewahrungspflicht konfrontiert – Stichwort DSGVO. Mit einem digitalen Posteingang werden Datensicherheit und Transparenz erhöht. Unternehmen erfüllen die Aufbewahrungsrichtlinien der GoBD und finden Dokumente für Audits ohne lange Suchzeiten. Auch das Thema Nachhaltigkeit steht in vielen Unternehmen nach wie vor ganz oben auf der Agenda. Insbesondere die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks ist ein wichtiges Unternehmensziel. So spielt auch die Digitalisierung eine entscheidende Rolle für KMUs, die Verantwortung übernehmen wollen. Denn die Post zu digitalisieren, reduziert Papier und schützt so die Umwelt.
In heutigen Unternehmen werden Informationen über viele verschiedene Kanäle empfangen und weitergeleitet. Alles, was bei Ihnen eintrifft, muss effizient verarbeitet und verwaltet werden. Der digitale Posteingang macht dies möglich: über ein smartes Enterprise Content Management System (ECM) werden Dokumente und Dateien – egal aus welcher Quelle – einheitlich digital erfasst, klassifiziert, verteilt und archiviert.
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