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Digitale Transformation bringt Software ins Unternehmen. Auch die Prozesse Ihres Unternehmens oder Start-ups profitieren von ERP-Software und von CRM-Software. Beides gibt es auch in der Cloud – und das macht den Einsatz für kleine und mittlere Unternehmen viel einfacher und günstiger.
Kleine und mittlere Unternehmen stehen enorm unter Druck. Die digitale Transformation macht vor nichts halt. Überall, in alle Prozesse zieht Software ein. Um KMUs schneller zu machen und auch um sie schlauer zu machen. Denn diese datenbasierte Wirtschaft lernt aus den Daten, was noch besser werden kann.
Zwei große Systeme werden dabei immer wieder als fundamentale Voraussetzung für Erfolg und Wachstum Ihres Unternehmens genannt. Es sind nur drei Buchstaben, aber die haben es in sich: CRM und ERP. Das CRM-System hat den Fokus auf alles, was die Kunden betrifft – vom Angebot bis zur Zustellung. ERP macht alle internen Ressourcen und Prozesse effizienter.
Was soll ich da als Unternehmerin und Unternehmer zuerst tun? Was ist wichtiger? CRM- oder ERP-System? Nachhaltiger? Oder brauche ich beide Tools? Die Antwort heißt: Ja! Die Erklärung dauert etwas länger, aber Sie bekommen sie sofort.
Enterprise Resource Planning klingt schon nach Konzern-Software. Abgekürzt heißt es ERP und wirkt gleich viel schlanker und dynamischer. Doch es bleibt eine komplexe Sache, denn ein ERP-System kommt im ganzen Unternehmen zum Einsatz. Quer durch alle Abteilungen und auch durch alle Ebenen der Organisation.
Die Abkürzung steht für eine Software, die alle wesentlichen Prozesse im Unternehmen integriert und steuert. Sie verbessert mit einer umfangreichen Datenbank die Kontrolle und Planung der Ressourcen. Ein ERP-System bringt Effizienz und Transparenz in die internen Prozesse. Das spart Zeit, Materialeinsatz und Kosten.
Von der Steuerung der Warenwirtschaft bis zum Personalwesen, vom Controlling bis zum Qualitätsmanagement – die ERP-Software bildet alle Prozesse im gesamten Unternehmen ab. Sie hat den Vorteil, dass sie für branchenspezifische und skalierbare Lösungen hochgradig anpassungsfähig ist.
Einige ERP-Anbieter versprechen für alles eine Lösung. Aber bis heute fehlen sogar in den neuesten Generationen teilweise noch immer wichtige Funktionen. Das ganze Thema Kunden und Kundenbeziehungen wird je nach Anbieter bisher unterschiedlich gut integriert. Diese Daten kommen von außen, und bei jedem Kundenkontakt kommen neue hinzu. Deshalb haben sich Tools für das Customer Relationship Management, kurz CRM oder CRM-System, sehr stark selbständig entwickelt.
Für das Customer Relationship Management gibt es heute hochspezialisierte Software. Das CRM-System verknüpft alle Daten einer Kundenbeziehung in einer Datenbank, auf die alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kundenkontakt Zugriff haben. Die CRM-Software organisiert, automatisiert und synchronisiert also Prozesse zur systematischen Kundenpflege. Dazu zählen e-Commerce und Point of Sale, Kontakt per E-Mail, Telefon und Retour, aber auch das Auftragsmanagement und Marketing.
Ganz klar stehen Funktionen des Marketings und des Vertriebs im Mittelpunkt des Customer Relationship Managements. Aber auch Kundendienst, Service und Callcenter profitieren vom CRM-System sowie das Rechnungswesen und das Produktmanagement. Das Tool lenkt den Fokus im Unternehmen auf die Customer Experience.
Ein CRM-System gestaltet den Kundenkontakt wie ein Frontoffice im Unternehmen. Das ERP-System wäre dann im Backoffice angesiedelt. Die CRM-Software verarbeitet Daten von außen, aus dem Kundenkontakt. Das ERP-System verwendet nur Daten aus den internen Prozessen. Es gibt inzwischen neuere ERP-Software-Generationen, die CRM-Lösungen und weitere Bereiche, wie Dokumentenmanagement, integrieren.
Kaufen oder mieten? Bisher bevorzugten Unternehmen oft die unabhängige, eigene Lösung. Diese werden On-Premises-Lösungen genannt. Sie kaufen lieber, weil sie alles im Haus haben wollen - besonders die eigenen Daten. Im zunehmen digitalen Unternehmensalltag bedeuten on premise Lösungen jedoch mehr Abhängigkeiten und sehr hohe Kosten. Daher geht der Trend in Richtung Cloud.
Gerade für KMUs ist Cloud-Computing besonders interessant, da hier viel ressourcenschonender gearbeitet werden kann.
Der Markt für ERP-Lösungen und CRM-Tools ist groß und unübersichtlich. Wir stellen hier nur einige wichtige Player kurz vor.
Unternehmen brauchen Kunden für den Erfolg. Die digitale Transformation, agiles Arbeiten – Unternehmen, die sich damit auseinandersetzen, stellen die Kunden in den Mittelpunkt aller Unternehmensaktivitäten. Deshalb ist es sinnvoll, den vollständigen Blick auf die Kunden an allen Stellen des Unternehmens zu bekommen – in einem System.
Unternehmen, die CRM-Software und ERP in der Cloud integrieren, erhöhen die Effizienz ihrer Prozesse in allen Stufen. Von der Kundengewinnung bis zur Auftragsabwicklung, sie öffnen Silos und fördern die Zusammenarbeit und Kooperation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es gibt keine Daten-Dubletten mehr, alle Daten sind für alle Userinnen und User auf dem aktuellen Stand.
| 19. Aug 2021
| 27. Okt 2021